Referenzprojekt WT284
Universität Eindhoven
Für die Universität Eindhoven wurde der Windtunnel WT284 erbaut. Der Windtunnel dient zur Grenzschichtuntersuchung und ist gekennzeichnet durch eine große Messkammer, die expandierenden Ecken sowie den langen Diffusor und den geringen Turbulenzgrad.
Highlights
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Produktbeschreibung
Grundaufbau
Der WT284 besteht aus einer Stahlprofil-Schweißkonstruktion sowie verzinktem Blech. Durch das zusätzliche Lackieren erhält der Windtunnel eine ansprechende Optik und wird zusätzlich vor Korrosion geschützt.
Antrieb
Der Antrieb des WT284 erfolgt durch einen schwingungsentkoppelten Axialventilator. Die Anbindung des auf Federschwindungsdämpfern gelagerten Ventilators zum Windkanal erfolgt über Segeltuchflansche. Hierdurch ist ein geräuscharmer Anlagenbetrieb sichergestellt
Strömungsaufbereitung
Der lange Diffusor, dessen geringer Öffnungswinkel Strömungsablösung entgegenwirkt, mündet in die expandierenden großen Ecken. Der Windtunnel verfügt über eine große Siebkammer. Diese enthält drei Siebe in optimalem Abstand zueinander. Diese nichtgeteilten Siebe aus Edelstahl sind zur einfachen Reinigung von der Siebkammer trennbar. Ein Wabengleichrichter mit einem Längen-Durchmesserverhältnis von 8:1 bewirkt die weitere Drallreduzierung der Strömung. In einer Düse, deren Düsengeometrie einem Polynom fünfter Ordnung entspricht, wird die Strömung aufbereitet sowie eventuell vorhandene Turbulenzen unterdrückt.
Messung
Die Messung im Windkanal erfolgt in der 3 Meter langen Messkammer mit einem Querschnitt von 200×300 Millimetern.
Kenndaten
Bauart | Göttinger Bauform, liegend |
Messquerschnitt | 200 x 300 mm |
Messlänge | 2700 mm |
Maximalgeschwindigkeit | 25 m/s in Standartkonfiguration, bis zu 45 m/s umsetzbar |
Turbulenzgrad | 0,3 % |